Geopark am Hessentag in Hofgeismar

Spuren der Erdgeschichte in Hessen.

Dicht umlagert der Stand des Geoparks Vulkanregion Vogelsberg. Foto: Geopark

Dicht umlagert der Stand des Geoparks Vulkanregion Vogelsberg (Quelle: Geopark)

Daniel Korb erklärt die Besonderheiten.

Daniel Korb erklärt die Besonderheiten (Quelle: Geopark)

Wie heißt der höchste Gipfel im Vogelsberg? Wie nennt man auch einen Vulkanausbruch? Welches Erlebniszentrum soll in Schotten entstehen?

Diese und andere Fragen stellten Besucher, vorwiegend Familien mit Kindern, am Stand des Geoparks. Neben den kniffligen Fragen gab es die Möglichkeit Buttons mit dem Logo des Geoparks zu bemalen oder sich im Gesteins-Memory mit den Erwachsenen zu messen.

Eine sehr zufriedene Bilanz zogen Geschäftsführer Hartmut Greb und Geologe Daniel Korb von ihrem zweitägigen Auftritt in Hofgeismar, den der Geopark Grenzwelten in Nordhessen organisiert hatte. Unter dem Motto „Auf den Spuren der Erdgeschichte in Hessen“ präsentierten sich die vier hessischen Geoparks erstmals unter einem gemeinsamen Dach für die Dauer von insgesamt 10 Tagen.

Ob Saurierfährten aus dem Korbacher Land, Unter-Tage-Entdeckungen im Westerwald oder das Felsenmeer im Odenwald, Hessen hat eine Vielfalt an geologischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, die die Geoparks den teilweise erstaunten Hessentagsgästen präsentierten. Kinder zeigten sich besonders aufgeschlossen für Gesteine und Kristalle, die teilweise aus 60 Kilometern Tiefe an die Erdoberfläche gebracht wurden. Sehr hilfreich war daher ein neuer Imageflyer des Geoparks Vulkanregion, der am Hessentag präsentiert wurde und einen Überblick über die Größe und Besonderheiten des Vulkangebietes bietet.

Blickfang für die Hessentagsbesucher.

Aus dem Vogelsberg war eine große Gesteinssammlung Blickfang für die Hessentagsbesucher und konkrete Fragen bezogen sich auf den Wunsch, die ausgestellten Geotope, wie die Uhuklippen im Oberwald oder die GeoTour in Homberg, selbst vor Ort aufzusuchen. Interesse an geologischen Aufschlüssen und Geotopen gepaart mit den Möglichkeiten, die die Vulkanregion im Freizeitbereich bietet, trifft am häufigsten auf die Vorliebe der Besucher.

So galt es konkret Möglichkeiten aufzuzeigen, wie auch Gruppen fußläufig Naturdenkmale und Felsgruppen erreichen können, um die Natur und Urgewalten im Vogelsberg zu erleben. Das geplante Vulkaneum in Schotten war ebenfalls schon Gesprächsthema, um Familien und Gruppen auf diese neue zentrale Einrichtung im Vogelsberg ab 2017 hinzuweisen. Kein Wunder also, dass die ausliegenden Infoflyer bald vergriffen waren.

Einig waren sich die Veranstalter bei der Rückschau: Am Hessentag 2016 in Herborn wollen die Geoparks wieder im Rahmen der Naturschau gemeinsam auftreten. Der Infoflyer über den Geopark kann kostenlos angefordert werden: Geopark Vulkanregion Vogelsberg, Goldhelg 20, 36341 Lauterbach, Tel. 06641/977-154.

Quelle: Pressestelle Vogelsbergkreis, 10.06.2015